Abschied nach 28 Jahren Präsidentschaft
Als sich der Thüringer-Athleten-Verband 1990 gründete war es ein schwerer Start um den Hantelsport, das Gewichtheben und den Kraftsport, in Thüringen zu entwickeln. Einen Sportclub gab es in den ehemaligen Bezirken Erfurt, Gera und Suhl nicht und damit auch keine leistungssportlichen Strukturen. Aber dann kam die erste gemeinsame Deutsche Jugendmeisterschaft 1992 in Preetz/Schleswig-Holstein. Thüringen gewann die Länderwertung und Suhl die Vereinswertung. Entsprechend den Förderkriterien des LSB wurde auch Gewichtheben unterstützt und es sollte eine erfolgreiche Entwicklung werden. 1996 wurde ein neuer Präsident im TAV gewählt, Jochen Hagner. Der AC Suhl machte den Wahlvorschlag, der sich als Glücksgriff erwies. Der frühere Schleusinger Spitzenheber zögert nicht, die Verantwortung zu übernehmen und den TAV 28 Jahre als Präsident zu führen. Es gelang ihn, einen guten Vorstand aufzubauen und im Interesse der Schwerathletik erfolgreich mit dem LSB und dem Bundesverband zusammenzuarbeiten. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben, er hat viele Jahre als Geschäftsführer den Industrieanlagenbau Arnstadt geleitet, hat er seinen Lebensmittelpunkt an die Ostsee verlagert.
Als neuer Präsident wurde im November Alexander Meinhardt-Heib aus Schwarza/Rudolstadt gewählt. Aber der AC Suhl ist auch weiterhin im Vorstand mit präsent. Andrè Pfeufer wurde als Jugendwart gewählt und Justine Feix als Verantwortliche für das Kampfrichterwesen im Gewichtheben. Justine Feix ist mit Kampfrichter-Bundeslizenz und Trainer-Lizenz auch weiterhin im AC Suhl eine Stütze der Vereinsarbeit. Und im Januar hofft man auch auf ein erfolgreiches Comeback in der Bundesliga.
